Was wäre, wenn ich einfach nur beleuchten müsste, was mein Auge sieht? Sonst malen wir immer nur die Schatten, oder die Farben, die von einem Gegenstand reflektiert werden.
Hier habe ich einige Illustrationen auf schwarzes Tonpapier gezeichnet, um mich mal mit der umgekehrten Form des Sehens zu beschäftigen.
Manchmal reichen ein paar Striche, um schnell einen Gesichtsausdruck oder eine Stimmung einzufangen. Nicht alle sind wunderschön, aber trotzdem richtig, da sie genau das erfüllen: Veranschaulichung eines Gefühls.
Seit langem hatte ich vor, eine Reihe Menschen zu zeichnen. Dafür sammelte ich eine Reihe Fotos aus verschiedenen Magazinen und Heften, und nun ist der Zeitpunkt gekommen, an dem ich diesen Plan in die Realität umgesetzt habe.
Wichtig ist mir dabei, nicht planlos „abzupausen“, da ja dann auch ein Kopierer meine Arbeit erledigen könnte, sondern eine Mischung aus Realität, Weglassen, meinem Eindruck und Experimentierfreude zu einem neuen Ergebnis führt. Nicht immer gelingt das gut, aber auch das hat seinen Reiz.
Diesen Kalender habe ich speziell für 2022 entworfen. Als „Grundgerüst“ diente mir ein gewöhnlicher Bastel-/ und Fotokalender von dm. Besonders das Arbeiten auf einem dunklen Hintergrund war neu für mich und ich musste erst einmal passende Stifte auswählen und testen, mit denen das Lettern störungsfrei ablaufen konnte.
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Bei meiner Suche nach schönen Ausmalbüchern für mich und meine Kinder bin ich auf die Idee gekommen, es selbst auch einmal zu versuchen. Bevor ich meine Bilder colouriere, mache ich nun manchmal ein Bild, um nur die Outlines zu erhalten. Wäre doch spannend, was jemand anderes für Farben wählen würde … Dazu kommt, als ich anfing, nur die Linien zu zeichnen, einfach der Drang zu groß wurde, sie doch selbst auszumalen. Gute Voraussetzung.
Demonstration dafür und dagegen, eigentlich eine Gemeinschaft mit denselben Zielen. 12/2021
Die Fantasiestadt „Binken“ nah den Bergen, 11/21
Von der Halloween-Challenge 10/21Von der Halloween-Challenge 10/21Extra zum Ausmalen gedacht: ein Lettering in Postkartengröße. 10/21
Von der Halloween-Challenge 10/21Von der Halloween-Challenge 10/21
Als Ausmalbild gezeichnet worden, erschienen bei der AEH-Kinderzeitung, 08/21Linienchaos mit Tieren, 11/21
Vor einiger Zeit gab es noch keine animierten Sticker bei Telegram und ich hatte einige Sticker hinzugefügt. Ich hoffe, ich werde bald auch ein paar animierte Sticker beitragen können, sobald ich Zeit habe, das Programm zu lernen. Vorerst also nur die 2D-Sticker:
Das ist eine Familie aus verschiedenen Personen für die jeweiligen Emotionen. Jeder hat sein Lieblingskuscheltier dabei. Ja, auch Opa.Die kleinen Kuscheltiere und -mädchen freuen sich, endlich als Sticker „unsterblich“ geworden zu sein. Auch hier hat jede Emotion seinen eigenen Charakter. Da habe ich mich vom eigentlichen Wesen der jeweiligen Figur inspirieren lassen.Emojis können auch Bäume sein, meine Lieblingspflanzen. Ich denke, sie können sehr gut Gefühle ausdrücken, auch wenn sie etwas hölzern sind. Und ein Charakter, den ich entwickelt habe, um verschiedene Gefühle bei nur einer Person zu zeigen. Ich fand es schön, auch mal in deutscher Sprache ein paar Sticker zu haben, damit auch die Kids lesen können, was da steht.
Ich führe immer ein Arbeitsbuch, in dem ich Ideen, schöne „fremde“ Einflüsse und meine aktuellen Arbeiten sammle. So entsteht oft ein Gesamtkunstwerk, das ich mir immer ansehen kann, wenn ich neue Inspiration suche. Auch so ist es lohnend, mal einen Blick hineinzuwerfen, es macht einfach Spaß, die Collagen zu betrachten.
Einige Cover:
In der Zeitschrift „flow“, die ich gerne lese, weil sie künstlerisch wertvoll ist, gibt es Trennseiten, die ich gerne für meine Arbeitsbücher verwende. Hier in Kombination mit dem Letterering „2021 liranoce“ und einigen Illustrationen.
Ebenfalls eine Trennseite aus der „flow“, sogar aus der selben Serie, mit dem Schriftzug „Letteration 2021“ und Illustrationen/Collage.
Eine Trennseite aus der „flow“, mit Illustration und Text von mir, das erste Arbeitsbuch in 2021.
Und hier ein paar Beispielseiten:
Eine Doppelseite aus meinem Arbeitsbuch mit einer Collage und zwei Versionen von meinen Letterings für die November-Challenge von everydaydrawandletter bei instagram, 11/2021Eine Doppelseite mit Letterings für die Halloween-Challenge, 10/2021Eine Doppelseite mit Lettering-Übungen und einer Postkarte aus der „flow“, die mich motivieren sollte, 10/2021Eine Doppelseite mit einem Moodboard und zwei Versionen eines Letterings für die Halloween-Challenge „drink up, witches!“, 10/2021Eine Doppelseite mit Letterings für die Halloween-Challenge, 10/2021Umgedrechtes Bild eines Hauses und einer Telefonzelle als Zeppelin und Kran. 11/2021Meine „to-do“ Liste für die Challenge über Halloween und Folgeseite, 10/2021Die erste Seite nach dem Umschlagen des Covers, 20/2021
Tisch verlängern, eine Seite aus der „flow“, 11/2021Immer wieder anfangen. 11/21Erdgeschichte, 11/21Gute Dinge gehen vorbei, 11/21Ein Versuch, auch den Hintergrund zu gestalten, in diesem Fall mit Frau Stumpfsinn, 11/21Die letzte Seite aus dem ersten Arbeitsbuch 2021, „für Notizen“.Eine Collage aus einem seitwärts gedrehten Landschaftsbild und einer Zeichnung. Ich interpretiere gerne neue Inhalte in Bilder, indem ich sie drehe und dann „fertig“ zeichne.
Rasenmähen mit Spruch, 11/21Keine Angst, 11/21Searching blue, 11/21Collage aus einer Trennseite aus der „flow“, Illustration von Emily Winfield Martin, Lettering von mir. 10/2021Collage aus einer Trennseite aus der „flow“, Illustration von Emily Winfield Martin, Lettering von mir. 11/2021Collage aus einer Trennseite aus der „flow“, Illustration von Emily Winfield Martin, Lettering von mir. 11/2021Collage mit einem Foto von Astrid Lindgren am Filmset von „Pippi“, aus der „flow“, Lettering von mir. 11/2021
Ich mache natürlich auch Illustrationen ohne Letterings, mit denen ich mich neuerdings vermehrt beschäftige. Zeichnungen von Orten, Personen, Gegebenheiten, Dingen und Abstraktes – alles, was das Herz begehrt.
Neben dem, was ich sehe, widme ich mich auch oft einem Thema, das ich schon immer mal „richtig“ zeichnen oder malen wollte, mit verschiedenen Stilen, und um mich zu verbessern.
Hier einige Skizzen.
Blumenkranz 12/2021Kakteen über verunglücktem Schriftzug, 12/2021Übung zur Darstellung von Bäumen, 04/2021Beautyful, 11/2021Charakterentwicklung, 04/2021Skizze für die Anleitung zum Bau einer Waschmittelflaschenlampe, 03/2021Melvin, 11/2021Ein Gartenaufbau zur Verwendung als Kinderfestung auf „Zapfs-Bauernhof“, Bleichnau, 2019Ein Ort, zu weit weg, Bleichnau, 2019
Kissenberg in Aquarell, 11/2021Hinterhof in Fulda, 11/2021Selbstportrait, 11/2021Feuerglut, 11/2021Emotion-Übungen zur Charakterentwicklung, 04/2021Selbstportrait, 09/2021Ein ehemaliges Silo mit geheimen Inhalt, auf „Zapfs-Bauernhof“, Bleichnau, 2019Issi, 10/2021Charakter von „the100“, cartoonisiert, 04/2021
Steine sind toll: keiner gleicht dem anderen, und es gibt ganz besondere. Steine, die man im Urlaub findet, Felsbrocken, die man nach Hause schleppt, weil sie besondere Formen haben, solche mit Löchern, mit Rissen, oder die man geschenkt bekommt, unterwegs, von einer geliebten Person.
Für mich ist es schon lange ein Hobby, immer ein paar Steine mit nach Hause zu bringen, sie zu betrachten und mich zu erinnern. An die schönen Orte, die ich gesehen habe, an lustige Geschichten, die passiert sind, und an Personen, die mir wichtig sind.
Bei einem Workshop im Dezember 2020, mitten im Lockdown, habe ich das erste Mal Steine bemalt, ohne nur „drauf“ zu malen. Das heißt, nicht ein Stein nach dem Motiv zu wählen und dann nur als Leinwand zu verwenden, sondern einen besonderen Stein zu nehmen und ihn betrachten, die Phantasie anregen zu lassen, und sich von der laufenden Farbe inspirieren zu lassen und zuzusehen. wie ein Motiv entsteht.
Dies ist Anfang von einer schönen Serie von Gesichtern und Gruselkobolden geworden, manchmal auch eines überraschenden Gags (wie das Meerschweinchen, daß von unten einem Hai gleicht).
Bei den ersten Steinen experimentiere ich noch mit Formen, Art des Farbauftrags und Motiven, alle haben aber eins gemeinsam: es gibt immer verschiedene Blickwinkel auf das Objekt, die sehr abwechslungsreiche Ideen enthalten und eine eigene Geschichte erzählen.
Direkt am Set für den Film „Einmal bitte Alles“ in den Bavaria Filmstudios konnte ich mit einem schönen Wandbild das Szenenbild von Debora Reischmann vervollständigen.
Nach anfänglichen Skizzen habe ich meine Outlines an die Wand projeziert, mit Edding getaggt und mit Abdeckfarben coloriert.
Fertiges Bild an der Wand am Set.
Einige Skizzen
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Illustrationen für „Einmal bitte Alles!“
Für die weitere Produktion konnte ich noch einige Skizzen und das Cover von einer Graphic-Novel gestalten.
Titelbild der fertigen Geschichte.
Alle Bilder sollten vom Zuschauer von den Szenen des Films wiedererkannt werden können, damit klar wird, daß die Protagonistin ihr eigenes Leben als Vorbild für diese Graphic Novel genommen hat.